Heute war es endlich soweit: das Derby mit Rukh, dem Club aus der Vorstadt Vynnyky, fand statt. Dieses Spiel bedeutete auch ein Wiedersehen mit den besten Produkten der Karpaty-Akademie, die Ruhk in den Jahren 2020/2021, als der alte PFK Karpaty unterging, umsonst oder für sehr wenig Geld verpflichten konnte – wie man bei Rukh betont, habe man diesen Spielern „geholfen“, im grünweißen Lager ist die Sicht mitunter eine etwas andere. Jedenfalls standen mit Pidhurskyj, Karabin, Prytula, Sytsch, Roman gleich 5 der besten Karpaty-Schüler jenes Jahres in falschen Farben in der Startformation und mit Runitsch und Slyusar saßen zwei weitere auf der Bank.
Das Spiel stand unter ungleichen Vorzeichen: Karpaty sind gerade am Ende der Vorsaison aufgestiegen und arbeiten noch am Aufbau einer Mannschaft, die im oberen Tabellendrittel eine Rolle spielen kann, Rukh hat diese Phase längst hinter sich und spielt um den Einzug in einen europäischen Wettbewerb.
Gespielt wurde in der für die EM 2012 errichteten Arena Lviv, die aufgrund der Sicherheitebestimmungen angesichts der russischen Aggression nur teilweise mit Fans gefüllt waren. Obwohl im Vorfeld spekuliert worden war, das für Karpaty-Fans praktisch keine Eintrittskarten zur Verfügung stehen würden, schienen sie im Stadion gut vertreten.
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