Heute spielten Karpaty zu hause im wieder nur mäßig gefüllten Stadion Ukrajina gegen Veres Rivne, was nun, nachdem Volyn ja letzte Saison abgestiegen waren, als “Westderby” bezeichnet wird (naja, ich hatte nicht das Gefühl, dass hier die Leidenschaft des Lokalpatriotismus überschäumte, dazu hat diese Begegnung einfach zu wenig Tradition).
Das Spielsystem bei Karpaty war wieder das gewohnte, ein 4:2:3:1 mit Pidkiwka im Tor, hinten Fedetskyj, Lobaj, Corteggiano und Lebedenko, die Doppel-6 mit Holodyuk und Tissone, das offensive Mittelfeld mit Di Franco, Khudob’yak und Chachua, und Hutsulyak als Mittelstürmer. Interessant war die Ersatzbank: Zum ersten Mal seit der zweiten Runde stand Carrascal wieder im Aufgebot, der sich offenbar mittlerweile ausreichend von seiner Verletzung erholt hat, weiterhin saßen auch die Neuzugänge der vergangenen Woche Myakushko und Akulinin auf der Bank. Memeshev und Debelko durften gestern mit der U21 ran und waren heute nicht im Kader.
Das Spiel begann eher ruhig und ohne den üblichen Sturmlauf bei Karpaty. Im Grunde spielten Karpaty wieder ohne echten Stürmer – vorn im Zentrum wechselten sich Hutsulyak, Di Franco und Chachua ab, zogen sich aber auch immer wieder ins Mittelfeld zurück. Es gab auf beiden Seiten ein paar Chancen, aber ohne dass etwas wirklich gefährliches dabei gewesen wäre und reichlich Fehlpässe auf beiden Seiten – von dem oft schön flüssigen Spiel der letzten Wochen war bei Karpaty nichts zu sehen. In der 20. Minute hatten sie eine gute Chance nach einem sehr schönen Freistoß von Khudob’yak in den Strafraum hinein, den aber Chachua nicht kontrollieren konnte.
Es sah nicht nach einem Tor für auch nur eine Seite aus, als dann Veres in der 34. Minute nach einem Eckstoß in Führung ging. Das Tor wirkte ein wenig wie ein Weckruf für beide Mannschaften, die nun deutlich aktiver wurden. Karpaty setzten sich phasenweise rund um den gegnerischen Strafraum fest und hatten einige Chancen. Aus meiner Sicht fehlte bei der Spielweise allerdings dann doch ein körperlich präsenter Mann mit Lufthoheit im Strafraum. Nach 44 Minuten gab es dann nach einem Konter von Veres Foulelfmeter, Pidkiwka hatte einen allein vorstürmenden Gegenspieler von den Beinen geholt, und es stand 0:2.
Nach der Pause kam Miroshnichenko für Fedetskyj in der rechten Außenverteidigung und Klyots für Tissone im defensiven Mittelfeld.
Es ging zerfahren weiter. VeresHeute spielten Karpaty zu hause im wieder nur mäßig gefüllten Stadion Ukrajina gegen Veres Rivne, was nun, nachdem Volyn ja letzte Saison abgestiegen waren, als “Westderby” bezeichnet wird (naja, ich hatte nicht das Gefühl, dass hier die Leidenschaft des Lokalpatriotismus überschäumte, dazu hat diese Begegnung einfach zu wenig Tradition).
Das Spielsystem bei Karpaty war wieder das gewohnte, ein 4:2:3:1 mit Pidkiwka im Tor, hinten Fedetskyj, Lobaj, Corteggiano und Lebedenko, die Doppel-6 mit Holodyuk und Tissone, das offensive Mittelfeld mit Di Franco, Khudob’yak und Chachua, und Hutsulyak als Mittelstürmer. Interessant war die Ersatzbank: Zum ersten Mal seit der zweiten Runde stand Carrascal wieder im Aufgebot, der sich offenbar mittlerweile ausreichend von seiner Verletzung erholt hat, weiterhin saßen auch die Neuzugänge der vergangenen Woche Myakushko und Akulinin auf der Bank. Memeshev und Debelko durften gestern mit der U21 ran und waren heute nicht im Kader.
Das Spiel begann eher ruhig und ohne den üblichen Sturmlauf bei Karpaty. Im Grunde spielten Karpaty wieder ohne echten Stürmer – vorn im Zentrum wechselten sich Hutsulyak, Di Franco und Chachua ab, zogen sich aber auch immer wieder ins Mittelfeld zurück. Es gab auf beiden Seiten ein paar Chancen, aber ohne dass etwas wirklich gefährliches dabei gewesen wäre und reichlich Fehlpässe auf beiden Seiten – von dem oft schön flüssigen Spiel der letzten Wochen war bei Karpaty nichts zu sehen. In der 20. Minute hatten sie eine gute Chance nach einem sehr schönen Freistoß von Khudob’yak in den Strafraum hinein, den aber Chachua nicht kontrollieren konnte.
Es sah nicht nach einem Tor für auch nur eine Seite aus, als dann Veres in der 34. Minute nach einem Eckstoß in Führung ging. Das Tor wirkte ein wenig wie ein Weckruf für beide Mannschaften, die nun deutlich aktiver wurden. Karpaty setzten sich phasenweise rund um den gegnerischen Strafraum fest und hatten einige Chancen. Aus meiner Sicht fehlte bei der Spielweise allerdings dann doch ein körperlich präsenter Mann mit Lufthoheit im Strafraum. Nach 44 Minuten gab es dann nach einem Konter von Veres Foulelfmeter, Pidkiwka hatte einen allein vorstürmenden Gegenspieler von den Beinen geholt, und es stand 0:2.
Nach der Pause kam Miroshnichenko für Fedetskyj in der rechten Außenverteidigung und Klyots für Tissone im defensiven Mittelfeld.
Es ging zerfahren weiter. Veres spielte sehr aggressiv und ließ Karpaty nicht ihr Kombinationsspiel aufziehen. Nach 52 Minuten stand es dann 0:3, ein schneller Vorstoß, Flanke vom Strafraumrand flach in die Mitte, die Innenverteidigung schlief. Geradezu ein deja vu, fürchterlich.
Fünf Minuten später kam Carrascal für Chachua. In der 72. Minute fiel das 0:4, wieder nach einem Konter. Nach Minute 74 gab es einen weiteren Elfmeter für Veres, 0:5. Und so ging das weiter. Karpaty versuchten irgendwie zu stürmen, ließen sich wie Schuljungen auskontern, 0:6 nach 82 Minuten. Nach 86 Minuten erzielte Carrascal den Ehrentreffer zum 1:6 – er bekam den Ball im Strafraum nach einem kleinen Durcheinander auf den Fuß und lochte ein, kein herausgespielter Treffer.
Das war nun wieder eine Klatsche: 1:6 zu hause gegen einen Aufsteiger. OK, bei Veres standen fast ausschließlich gestandene UPL-Spieler auf dem Platz, die sicher nicht schlechter waren als bei Karpaty. Die haben das auch sehr geschickt gemacht, mit dem aggressiven Forechecking kamen Karpaty überhaupt nicht klar. Aber die sind ja nun auch nicht Shakhtar oder Dynamo.
Das war ein ganz schwaches Spiel, auf praktisch allen Positionen, viel schwächer als das 0:5 gegen Dynamo vor ein paar Wochen. Die von mir in den letzten Wochen gelobte Defensive war kinderleicht auszuspielen, und das Problem der letzten Wochen besteht unverändert: einfach keine Torgefahr. Und warum bei 0:2 nach der Halbzeit auf zwei defensiven Positionen gewechselt wird, wenn da noch drei interessante offensive Optionen auf der Bank sitzen, will mir auch nicht in den Kopf.
Für den Trainer dürfte nun auch langsam der Hammer fallen, wobei ich mich frage, was jetzt ein Trainerwechsel bringen soll? Der Kader ist ja nun einmal der, der er ist. spielte sehr aggressiv und ließ Karpaty nicht ihr Kombinationsspiel aufziehen. Nach 52 Minuten stand es dann 0:3, ein schneller Vorstoß, Flanke vom Strafraumrand flach in die Mitte, die Innenverteidigung schlief. Geradezu ein deja vu, fürchterlich.
Fünf Minuten später kam Carrascal für Chachua. In der 72. Minute fiel das 0:4, wieder nach einem Konter. Nach Minute 74 gab es einen weiteren Elfmeter für Veres, 0:5. Und so ging das weiter. Karpaty versuchten irgendwie zu stürmen, ließen sich wie Schuljungen auskontern, 0:6 nach 82 Minuten. Nach 86 Minuten erzielte Carrascal den Ehrentreffer zum 1:6 – er bekam den Ball im Strafraum nach einem kleinen Durcheinander auf den Fuß und lochte ein, kein herausgespielter Treffer.
Das war nun wieder eine Klatsche: 1:6 zu hause gegen einen Aufsteiger. OK, bei Veres standen fast ausschließlich gestandene UPL-Spieler auf dem Platz, die sicher nicht schlechter waren als bei Karpaty. Die haben das auch sehr geschickt gemacht, mit dem aggressiven Forechecking kamen Karpaty überhaupt nicht klar. Aber die sind ja nun auch nicht Shakhtar oder Dynamo.
Das war ein ganz schwaches Spiel, auf praktisch allen Positionen, viel schwächer als das 0:5 gegen Dynamo vor ein paar Wochen. Die von mir in den letzten Wochen gelobte Defensive war kinderleicht auszuspielen, und das Problem der letzten Wochen besteht unverändert: einfach keine Torgefahr. Und warum bei 0:2 nach der Halbzeit auf zwei defensiven Positionen gewechselt wird, wenn da noch drei interessante offensive Optionen auf der Bank sitzen, will mir auch nicht in den Kopf.
Für den Trainer dürfte nun auch langsam der Hammer fallen, wobei ich mich frage, was jetzt ein Trainerwechsel bringen soll? Der Kader ist ja nun einmal der, der er ist.