Heute spielten Karpaty ihr erstes Pflichtspiel nach der Winterpause auswärts bei Vorskla Poltava. Die war außerdem das erste Pflichtspiel unter dem neuen Trainer, Fabri González, der ja mit dem Image eines “Schleudersitztrainers” kam und natürlich im Vorfeld für einige Skepsis gesorgt hatte. Vorskla kämpft um das Erreichen der ersten Sechs, die nach Ende der Vorrunde um die internationalen Plätze spielen werden, während Karpaty wohl wieder gegen den Abstieg werden spielen müssen.

Allgemein mit einiger Neugier betrachtet wurde natürlich auch die Aufstellung. In den Testspielen war natürlich viel experimentiert worden, nun nun sollte sich zeigen, wie der Trainer spielen lassen würde, wo es “ernst” wird.
Das Spielsystem ähnelte ein wenig dem, das noch unter Interimstrainer Boychyschyn gespielt wurde – ein 3:4:3 mit Kuchynskyj im Tor, davor drei Innenverteidigern mit Sandokhadse, Papa Guyeye und Mehremic, im Mittelfeld Myakushko, Klyots, Hongla und Hutsulyak, im Sturm dann Shved, Debelko und in ungewohnt offensiver Rolle Di Franco, der nach dem Ausscheiden Fedetskyjs die Kapitänsbinde trug. Es wurde also ohne echte Außenverteidiger gespielt – gegen eine konterstarke Mannschaft wie Vorskla konnte man das gelinde gesagt als mutig bezeichnen.
Auf der Bank saßen Torwart Penkov, Verteidiger Kovtun, Slyva und Busko sowie die Offensivspieler Yoda, Ponde und Vargas. Interessanterweise gab es hier keinen zentralen Mittelfeldspieler, der u.U. Klyots oder Hongla ersetzen könnte, wobei immerhin Di Franco auf dieser Position Erfahrung hat. Weiterlesen