Traditionell gibt es bei Karpaty sowohl in der Sommer- als auch der Winterpause das Große Aufräumen, wo Spieler, die den Anforderungen des Trainerteams nicht genügen, den Club verlassen. Auch diese Saison dürfte sich das nicht anders verhalten. Einige Namen sind schon genannt worden.
Nicht erst seit der Niederlage bei Polissya am letzten Wochenende gelten die Tage von Trainer Vladyslav Lupaschko als gezählt. Aktuelle Gerüchte konzentrieren sich auf einen Kandidaten aus Spanien.
Heute spielten Karpaty ihr erstes Spiel der Rückrund und gleichzeitig das letzte Spiel vor der Winterpause. Gegner war Polissya Zhytomyr, gegen den die Grünweißen schon im Hinspiel chancenlos verloren hatten. Nach der schwachen Leistung und Niederlage letzte Woche bei Soriya war der Druck auf Trainer Lupaschko und der ganzen Mannschaft gewaltig.
Heute spielten Karpaty auswärts bei Soriya Luhansk, welches vor dem Spiel einen Punkt vor den Grünweißen auf Platz 8 der Tabelle gestanden hatte. Letzte Woche im Spiel bei Veres hatte es eine neue Formation und auch eine Leistungssteigerung gegeben, aber kein Tor gegen den eigentlich schwächeren Gegner. Heute, gegen stärkere Opposition, sollte nun aber endlich wieder ein Sieg her.
Heute spielten Karpaty auswärts beim Tabellennachbarn Veres Rivne. Nach der schwachen Vorstellung und verdienten Niederlage am letzten Wochenende gab es einiges wieder gutzumachen, aber die große Frage war, ob es gelingen würde, wieder zu den starken Leistungen vor der Länderspielpause zurückzukehren.
Heute spielten Karpaty zu hause gegen Metalist 1925, einen Tabellennachbarn, vor dem Spiel einen Punkt hinter Karpaty auf Platz 9. Die Grünweißen standen nach den beiden Siegen vor der Länderspielpause im Tabellenmittelfeld und wollten natürlich dieses Heimspiel nutzen, um näher an die Top-4 heranzurücken.
Auch sein zwischenzeitlicher Ausgleich reichte nicht.
Heute spielten Karpaty zu hause gegen Kryvbas, vor dem Spiel auf Tabellenplatz 5, 5 Punkte vor den Grünweißen. Karpaty standen nach dem überraschenden Sieg bei LNS letzten Montag im Tabellenmittelfeld und mussten auch dieses Spiel gewinnen, um langsam Anschluss an die Spitzengruppe zu finden.
Heute spielten Karpaty auswärts bei LNS, einem starken Team, das sich da befindet, wo Karpaty eigentlich sein wollen: im oberen Drittel mit Anschluss zur Spitzengruppe. In Lviv herrscht aktuell nur noch Frust über die schlechten Leistungen des Teams in den letzten Spielen, und es wird immer häufiger gefragt, ob die Rekrutierungspolitik „der richtige oder gar keiner“ in der Sommerpause wirklich zielführend war, während die Konkurrenz sich z.T. erheblich verstärkt hatte. Wie dem auch sei: wie eigentlich immer zählte heute nur ein Sieg. Auf der Bank bei LNS saß übrigens Vitalij Ponomaryov, der noch in der Vorsaison bei Rukh tätig gewesen war, und in der Startformation standen die bei Karpaty aussortierten Yevhenij Pastukh und Artur Ryabov.
Heute spielten Karpaty ihr zweites Heimspiel in Folge. Gegner war Lokalrivale Rukh, wobei sich viele über die „Rivalität“ nicht mehr so sicher sind, nachdem beide Clubs im Winter eine Zusammenarbeit begonnen haben, die die Grünweißen zu einem Spitzenteam machen soll. Davon ist aktuell leider wenig zu spüren, nachdem es letzte Woche eine krachende 1:3 Heimniederlage gegen den Tabellenletzten Epicenter gegeben hatte und überhaupt die bisherige Saison einiges zu wünschen übrig lässt. Die Geduld der Vereinsführung mit Trainer Vladyslav Lupaschko dürfte nicht endlos sein, weshalb man wohl davon ausgehen kann, dass derzeit jedes Spiel für ihn ein Endspiel ist und heute ein Sieg gegen Rukh eher als eine Selbstverständlichkeit als denn eine Rehabilitation gesehen werden dürfte.
Heute spielten Karpaty zu hause gegen Aufsteiger und Tabellenletzten Epicenter. Dieses Team hatte noch vor dem Aufstieg der Grünweißen in der Perscha Liha (ukr. 2. Liga) so ein wenig den Ruf eines Angstgegners gehabt. Nun waren die Kräfteverhältnisse aber natürlich anders. Für Karpaty ging es darum, nach der Länderspielpause den nächsten Sieg einzufahren und den Weg ins obere Drittel der Tabelle fortzusetzen. Bei diesem Spiel gab es auch ein Wiedersehen mit Vadym Sydun, der auf der Suche nach mehr Spielzeit zum Ende der letzten Saison zu Epicenter gewechselt war.
Trainer Lupaschko hatte einigen Grund, unzufrieden zu sein.