Sturmtalent Danylo Sikan, der nach Ausbildung in den Karpaty-Jugendabteilungen zu Ligakonkurrent Shakhtar gewechselt war, bringt dem Verein eine kleine Extrazahlung ein.

Der Wechsel des Spielers im Sommer letzten Jahres war schmerzhaft, hatte man doch im Club einige Hoffnung darauf gesetzt, dass er schon in naher Zukunft würde helfen können, die ewige Sturmmisere der Grünweißen zu beenden.
Da er als Jugendspieler zählte, konnte er für einen Bruchteil seines Marktwerts wechseln, und Shakhtar hatte mit vollen Schatullen einfach die „besseren Argumente“. Damals waren 150.000 Euro Entschädigung nach Lviv geflossen (man bedenke, der Spieler hat aktuell einen Marktwert von 2 Mio).
Immerhin zieht nun, nachdem Sikan fünfmal in der ersten Mannschaft eingesetzt worden war (das war mit seinem Einsatz im Spiel bei Zoriya am letzten Wochenende der eingetreten), eine Vertragsklausel, nach der Karpaty Anspruch auf eine weitere Zahlung eines viel zu niedrigen Schmerzensgeldes – 100.000 Euro – haben.
So ärgerlich dieser Wechsel immer noch sein mag, dürfte diese Zahlung für den Club aktuell geradezu überlebenswichtig sein, wo bekanntermaßen die Finanzierung der Mannschaft bis zum Saisonende aktuell als eher nicht gesichert gilt.