Nach überstandenen Tests auf Coronavirus-Infektionen beginnt für die Spieler nun die Vorbereitung auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 30. Mai. Dabei gibt es jedoch noch einige Fragezeichen.

Im Vorfeld hatte es ja einigen Ärger gegeben, als etwa Geschäftsführer Rostyslaw Yaschchyschyn erklärte, der Verein habe nicht das Geld, um die Kosten für die notwendigen Coronavirus-Tests durchzuführen. Kurze Zeit später allerdings folgte die Zusage, dass man die Tests durchführen werde, und somit war der Weg frei für die Vorbereitung auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs.
Die Mannschaft wird nun schrittweise vorbereitet, begonnen wird mit Trainingseinheiten in kleinen Gruppen. Dabei fehlen allerdings noch einige Spieler, allen voran Kapitän Dmytro Klyots, der wegen eines Armbruchs noch nicht wieder verfügbar ist. Doch während seine Rückkehr hier nur eine Frage der Zeit ist, sind die Probleme bei einigen Mannschaftskameraden größer.
Das beginnt mit den Reiseeinschränkungen, die aufgrund der Pandemie immer noch in Kraft sind. Hierdurch hängen aktuell der israelische Offensivspieler Hisham Layous sowie die beiden Luxemburger Verteidiger Marvin Martins und Tim Hall in ihren respektiven Heimatländern fest.
Hinzu kommt allerdings auch, dass heute berichtet wurde, dass Martins und Hall sich auch unabhängig davon wegen der ausstehenden Gehaltszahlungen weigerten, nach Lviv zurückzukehren. Ein Recht dazu hätten sie jedenfalls, und, sollte es stimmen, muss man nun sehen, ob das gerade ausgezahlte eine Monatsgehalt daran etwas ändern könnte.
Eine einseitige Vertragsauflösung durch Hall und Martins wäre für den Verein doppelt brisant: beide sind Stammspieler und gelten als Leistungsträger, wodurch das in der derzeitigen prekären sportlichen Situation am Ende der Tabelle ein herber Rückschlag wäre; hinzu käme aber auch, dass beide dem Verein bei einem Verkauf Einnahmen durch Ablöse einbringen könnten, die dringend benötigt werden.