Nachdem Halytsch am Ende der Hinrunde einige Spieler freigestellt hatte, gibt es nun Lücken zu schließen. Für den Angriff werden aktuell zwei uns gut bekannte Namen gehandelt.

Den ersten der beiden hatten wir bereits im letzten Oktober als Zugang gemeldet, woraus aber offenbar aus irgendwelchen Gründen damals nichts geworden war: Ihor „Hulk“ Khudob’yak, also der Namensvetter des langjährigen Karpaty-Mittelfeldspielers. Den Spitznamen „Hulk“ verdankt er seiner physischen Präsenz, was ihn für einen interessanten Zugang bei Halytsch macht, wo aktuell kein echter Mittelstürmer im Kader steht.
Der zweite ist ein alter Bekannter, Ihor Karpenko, der 2018/2019 an Volyn‘ verliehen worden war. Er hatte in der folgenden Saisonvorbereitung unter Trainer Chyzhevskyj bei den Sparrings gute Leistungen gezeigt, war dann aber nach einem eher schwachen Saisonbeginn noch im Sommerfenster wieder nach Lutsk zurückgekehrt und ist seit Beginn der laufenden Saison vereinslos. Auch Karpenko ist ein klassischer Mittelstürmer, allerdings eher ein gewandter Typ als sein kraftvoller potentieller Kollege.
Diese beiden Zugänge, so sie denn stattfinden, würden für Halytch Sinn ergeben, da diese Position aktuell vakant ist. Die Mannschaft hatte ja meist mit zwei Stürmern – Bej und Deda – gespielt, manchmal auch Deda allein vorn, aber beide sind eben eher Flügelspieler. Der etatmäßige Mittelstürmer Jurij Vereshchak hatte in den Planunge von Trainer Hnativ keine Rolle gespielt und gehört daher auch zu den Spielern, die den Club verlassen haben.
Somit wären wir, ohne dass auch irgendwo Vollzug gemeldet worden wäre, bei, sagen wir mal: fünf Gerüchten über mögliche Zugänge: wie erwähnt Khudob’yak und Karpenko (beide MS), dann Myakuschko (RA, LA, OM), Duvan Balceiro Ortega (OM) vermutlich als Leihgabe von River Plate sowie ein weiterer Südamerikaner, vermutlich ebenfalls als Leihe und vermutlich von Boca Juniors.
Man wird sehen müssen, was sich davon materialisiert. In jedem Fall wären die hier genannten Zugänge wohl durchaus eine Verstärkung, aber vor allem in der Abwehr ist aktuell der Personalmangel noch besonders groß, es bleibt also abzuwarten, wer für diesen Bereich in der näheren Zukunft noch gehandelt wird.