Heute spielten Karpaty auswärts bei Epicenter, einem weiteren Anwärter auf den Aufstieg am Ende dieser Saison. Nach den zwei wichtigen Siegen in den letzten Spielen und dem endlich erreichten 2. Platz in der Tabelle war das Selbstvertrauen bei den Grünweißen groß, und man hoffte auf einen weiteren Dreipunkter.

Karpaty traten mit folgender Mannschaft an (3:4:3 oder auch 5:2:3):
- Siletskyj (TW)
- Siminin (RIV)
- Boldenkov (ZIV)
- Lobaj (LIV)
- Halenkov (RWB)
- Sastavnyj (LWB)
- Tkatschuk (ZDM)
- Pryimak (ZDM)
- Kozhanov (RA)
- Humenjuk (MS)
- Budnik (LA)
Auf der Bank saßen:
- Kutschynskyj (TW)
- Yermatschenko (RM)
- Bohatsch (RA)
- Matkobozhyk(RIV)
- Povalij (LM)
- Prytykovskyj (IV)
- Dudarenko (RV)
Während des Spiels kamen noch Bohatsch (Budnik), Povalij (Bohatsch), Yermatschenko (Kozhanov), Matkobozhyk (Humenjuk) zum Einsatz.
Den besseren Start hatten Karpaty, die in den ersten 20 Minuten zu zwei guten Chancen durch Freistöße in Strafraumnähe kamen, die aber beide schwach getreten waren und ohne Ergebnis blieben. Epicenter kam dann besser ins Spiel und sorgte in der Hälfte der Gäste für einige Momente der Gefahr, die die Karpaty-Abwehr mit einer Mischung aus Glück und Geschick abwehrte.
Das erste Tor schossen dann aber Karpaty in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch einen Konter: Humenyuk kam kurz nach der Mittellinie an den Ball, die aufgerückte Epicenter-Abwehr konnte ihn nicht mehr stoppen, und er schoss zum 0:1 ein. Mit diesem Stand ging es in die Kabine.
Die zweite Hälfte begann mit offensiven Gastgebern, die gleich begannen, auf den Ausgleich zu drängen. Die Karpaty-Abwehr hielt dagegen und bekam langsam das Spiel wieder in den Griff. Karpaty spielte die Partie am Ende souverän herunter, und es blieb beim knappen, aber im Großen und Ganzen vollkommen verdienten 0:1 Auswärtssieg.
Karpaty marschieren. Erneut wurde ein direkter Konkurrent geschlagen, und die Mannschaft hat ihre gute Form der letzten Wochen bestätigt. Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern, etwa wirkte die Abwehr bei einigen Epicenter-Angriffen nicht ganz sattelfest. Andererseits hat man heute auch gegen eine der derzeit fünf besten Mannschaften der Liga gespielt. Nun gilt es, die Konzentration zu halten und den Rest der Hinserie ohne weitere Punktverluste zu spielen und vielleicht sogar auf einen Punktverlust des Tabellenersten Livyj Bereh zu hoffen.