Wie der Club heute mitteilte, stößt Jurij Tlumak für ein Jahr auf Leihbasis zu seinem Vater und dem Club seiner Jugend.

Jurij, Sohn von Trainer Andrij Tlumak, gehört zu den größten Talenten des Karpaty-Nachwuchses, der sich damals mit dem Niedergang des Vorgängers PFK Karpaty in das ganze Land verstreute. Im Jahr 2020 war er nach Kyiv zu Dynamo gewechselt, von wo er Anfang dieses Jahres an Soriya Luhansk verkauft wurde. Nun wird er für diese Saison wieder in Lviv spielen, leider danach aber wohl wieder zu seinem neuen „Stammclub“ zurückwechseln.
Jurijs Vater hatte ja in seinem Interview mit uns erklärt:
Als Spieler dieses Niveaus hätte ich ihn gerne. Aber da er mein Sohn ist, weiß ich nicht, ob das gut wäre, da ich sehr emotional bin. Wenn mein Sohn im Team wäre, würden Zuschauer, Fans, Spieler sagen, ich hätte ihn eingesetzt, weil er mein Sohn sei. Er müsste also zweimal stärker sein als die Spieler, die ich habe, damit keiner etwas sagt. Aber da er ein junger Spieler ist, kann er das natürlich nicht sein. Stellen Sie sich vor, ich setze ihn ein, und er macht einen Fehler, dann wird wieder geredet – so sind Spieler und Fans.
Er selber freut sich jedenfalls sehr über die Rückkehr in die Heimat:
Ich habe sehr positive Eindrücke, ich bin glücklich, in meine Heimatstadt zurückgekehrt zu sein. Für einen solchen Verein zu spielen, ist eine ernsthafte Herausforderung, denn „Karpaty“ ist die Mannschaft, in der er ist Ich bin erwachsen geworden! Hier herrscht eine tolle Atmosphäre, und wir haben eine gute Mannschaft. Die Jungs haben mich gut aufgenommen, da gab es keine Probleme. Ich werde unter meinem Vater spielen und das ist eine zusätzliche Verantwortung, weil ich ihn nicht im Stich lassen kann. „Karpaty“ ist mehr als ein Club! Die Farben Grün und Weiß zu verteidigen, ist eine große Ehre für mich!
Jurij wird bei den Grünweißen die Rückennummer 10 tragen.