Heute spielten Karpaty in einem Benefizsspiel, in dem für die Stiftung „1963“, die Armee und Sanitäter im Kampf gegen die Invasoren unterstützt, gesammelt wurde, gegen einen Amateurclub aus der Ivano-Frankivsker Gegend, den FC „Triumph“ Dovhyj Vojnyliv.

Karpaty traten mit einer Nachwuchsmannschaft an, gespielt wurde so etwas wie ein 4:2:2:2-System:
- Artem Borys (TW)
- Artur Ilyukhin (IV)
- Dmytro Rozhko (IV)
- Serhij Bobak (RV)
- Vitaly Katrytsch (LV)
- Artur Schakh (ZM)
- Dmytro Kovalenko (ZM)
- Oleksandr Fetko (RA)
- Maksym Skorokhod (LA)
- Vasyl Debytsch (MS)
- Yevhen Balan (MS)
Das Spiel begann mit einiger Verzögerung aufgrund des starken Schneefalls, wodurch erst einmal längere Räumarbeiten erforderlich wurden. Entsprechend war der Boden hart gefroren und rutschig, was die Angelegenheit für alle Spieler nicht einfacher machte.
Karpaty gingen nach 25 Minuten durch einen Weitschuss von Vasyl Debytsch mit 1:0 in Führung. Der Ausgleich zum 1:1 folgte nur wenige Minuten später nach einem sehenswerten Konter. Bei all dem war deutlich, dass gerade Torhüter und Verteidiger es heute schwer haben würden. Es ging nach 40 Minuten mit Unentschieden in eine der Kälte entsprechend sehr kurze Pause.
In der zweiten Hälfte dauerte es 5 Minuten, bis da nächste Tor fiel: Oleksandr Fetko wurde schön im Strafraum angespielt und traf zum 2:1. Nur 3 Minuten später bekamen Karpaty in Strafraumnähe einen Freistoß, den erneut Fetko direkt verwandelte – 3:1. Nach 52 Minuten stand es sogar 4:1 – Ilyukhin hatte per Kopf nach einem Eckball verwandelt.
Es folgte das 5:1 nach 60 Minuten durch „Zhora“ – einen Karpaty-Fan, der in „seinem“ Team mitspielen durfte – und ein Elfmeter für Triumph, der so ein bisschen wie ein Geschenk aussah – zu überdeutlich hatte ein Karpaty-Verteidiger den gegnerischen Stürmer im Strafraum umgerempelt, und so stand es dann 5:2. Den Schlusspunkt setzte auch wieder Triumph mit einem schönen Konter, der verdient zum 5:3 Endstand führte.
Das war ein schönes Spektakel mit vielen Toren für einen guten Zweck, bei dem das Ergebnis eigentlich nur eine untergeordnete Rolle spielte. Dabei war es aber doch schön, den Karpaty-Nachwuchs in Aktion zu sehen. Hoffen wir, dass das Karpaty 2 auch im nächsten Jahr diesen Schwung mitnehmen und gegen ihre Gegner in der Liga einige Punkte werden sammeln können!