Der frühere Trainer der Grünweißen, Roman Sanzhar, äußerte sich auf der Internetseite des Vereins kurz zur aktuellen Situation.

Sanzhar, der bis Ende der letzten Saison Cheftrainer war, sagte:
Natürlich habe ich die Spiele von Karpaty im ersten Teil der Saison verfolgt. Egal, wo die Mannschaft spielt, wird mich das berühren, denn inLviv habe ich einen Teil meines Herzens gelassen, auch wenn ich beruflich aus verschiedenen Gründen nicht alles erreicht habe, was ich vorgehabt hatte.
Die Jungs sind natürlich noch sehr jung, haben noch keine Erfahrung im Erwachsenenfußball, daher waren die Resultate auch nicht die besten. Andererseits haben sie die einmalige Gelegenheit, sich bereits mit nur 16 Jahren auf professionellem Niveau warmzuschießen und sich zu zeigen. Ich weiß, dass mit der Einstellung dort alles in Ordnung ist – ich hatte wiederholt eben diesen Horokh, Sass, Mudryk, Beresa, Radeltyskyj, Schostak und andere zur ersten Mannschaft ins Training genommen, und glauben Sie mir, die brannten! Möge das aktuelle Resultat die Stimmung nicht drücken, in dieser Situation bei Karpaty müssen die Jungs jetzt in der Winterpause Kraft sammeln und sich gut auf die verbleibenden Spiele vorbereiten.
Insbesondere, dass sie vom Fußball nichts ablenkt – der Verein begleicht weiterhin seine Schulden, was für eine stabile Zukunft sehr wichtig ist. Ich weiß das aus eigener Erfahrung: Ich habe Karpaty in einer finanziell sehr schwierigen Zeit verlassen, aber ich habe kürzlich alles, was die Clubführung versprochen hatte, erhalten. Diese Leute halten ihr Wort.
Ich wünsche dem Verein von Herzen viel Erfolg, Entwicklung und Siege. Die Karpaty-Fans haben es verdient wie niemand sonst.
Wir erinnern daran, dass er uns im Juni dieses Jahres für ein großes Interview zur Verfügung stand, wo er u.a. auch auf die Entwicklung der jungen Spieler bei Karpaty einging.