Heute spielte Halytsch ein Heimspiel gegen Epicenter, einen der Hauptkonkurrenten im Kampf um den Aufstieg, der zwar 5 Punkte Rückstand auf Halytsch hatte, dafür aber noch drei Spiele in Hinterhand hatte, also so aus eigener Kraft noch an Halytsch vorbeiziehen konnte. Es galt also heute, den Abstand möglichst etwas zu vergrößeren.

Für Halytsch in der Startformation standen:
- Ostap Vultschyn (TW)
- Ihor Porutschynskyj (RV), Oleh Matuschevskyj (LV), Roman Nykytyuk (IV), Ihor Nahornyj (IV)
- Nasar Verbnyj (ZM), Bohdan Kosak (RM), Roman Lebed (LM)
- Vadym Semtschuk (RA), Andrij Bej (LA), Viktor Khomtschenko (MS)
Auf der Bank saßen Torwart Mykyta Selenskyj, Verteidiger Oleksandr Avramenko, Ruslan Marushka, Andrij Vytschizhanin, sowie für Mittelfeld und Sturm Lucas Patanelli, Vladyslav Tantschyn, Vadym Straschkevytsch und Ihor Khudobyak. Yaroslav Deda fehlte weiterhin verletzt, und mit Vadym Merdyeyev war ein Leistungsträger der Hinrunde erneut nicht im Kader.
Während des Spiels kamen noch Tantschyn (Bej), Lucas (Semtschuk), Khudobyak (Khomtschenko), Straschkevytsch (Lebed) und Vytschizhanin (Tantschyn) zum Einsatz.
Nach drei Minuten schon gab es die erste bemerkenswerte Szene: Khomtschenko kam im Strafraum zu Fall, und der Schiedsrichter pfiff – es gab aber keinen Strafstoß, sondern eine gelbe Karte für Khomtschenko wegen Simulation. In der Wiederholung konnte man sehen, dass es durchaus eine Berührung gab, die der Stürmer dankbar annahm – ein Elfmeter, den man zwar nicht geben muss, aber doch kann, und die gelbe Karte war hier eher unangebracht. Das war natürlich ein frühes Handicap.
Halytsch hatte etwas mehr Ballbesitz und Offensivaktionen, Epicenter konterte aber gefährlich und wäre in der 11. Minute nach einem Fehler von Nykytyuk beinahe in Führung gegangen. Es entwickelte sich ein ansehnliches Spiel mit einigen Torszenen, die größere Zahl davon vor dem Tor der Gäste. Ein Tor fiel aber in der ersten Hälfte keines, so ging es mit 0:0 in die Kabine.
Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte. Schließlich, nach 63 Minuten, fiel dann doch das 1:0 durch einen Kopfball von Anrij Bej nach einem Eckball. Epicenter wurde nun offensiver und erarbeitete sich mehr Spielanteile und Chancen. Halytsch hingegen geriet unter Druck und musste nun seinerseits auf Konter setzen. Nach 90 Minuten hätten die Gäste sogar beinah den Ausgleich geschafft – ein Kopfball landete an der Latte, und der starke Vultschyn konnte den Ball beiseite fausten.
Am Ende blieb es beim 1:0 für Halytsch.
Dis war ein richtig spannendes Spiel zwischen zwei starken Mannschaften, und der Sieg für Halytsch war am Ende sicherlich leicht glücklich. In jedem Fall ist dieses Ergebnis ungemein wichtig, da nun der Abstand auf Epizenter auf 7 Punkte vergrößert werden konnte. Jedoch könnte Epicenter, wenn es alle seine Nachholspiele gewinnt, immer noch an Halytsch vorbeiziehen.
Halytsch bleibt oben dran und ist jetzt nur noch 2 Punkte von Platz 1 entfernt. Allerdings spielen sowohl Podillya als auch Uzhhorod heute noch später, so dass am Ende der Abstand auf die ersten beiden Plätze, die den Aufstieg bedeuten, wieder wachsen kann.
Der Argentinier Lucas Patanelli, der letzte Woche zum Matchwinner geworden war, kam auch heute wieder zu einem Einsatz, war aber nicht so auffällig oder gar spielentscheidend. Diese Rolle kam Andrij Bej zu, der nicht nur den Siegetreffer erzielt, sondern auch so ein sehr starkes Spiel gezeigt hatte.