Dass Mariyan Shved weiter für Mechelen spielen möchte, hat er mittlerweile klar gesagt. Gleichwohl lag eine Patt-Situation vor: Mechelen fehlte das Geld, ihn zu verpflichten, und Celtic wollte ihn zwei Jahre vor Vertragsende nicht noch einmal verleihen. Nun deutet sich ein Durchbruch an.

Shved war ja vom neuen Celtic-Trainer Ange Postecoglou ebenso wie von seinen Vorgängern komplett ignoriert worden, er war im Trainingslager nicht dabei und hat nach seiner Rückkehr aus Belgien auch keine Minute für den Club gespielt. Nun wurde Shved vorgestern in Mechelen gesehen:
Offiziell ist nichts bekannt, doch wird das als starkes Indiz dafür gesehen, dass es offenbar eine Einigung zwischen beiden Clubs gegeben hat und er nun zur Vertragsunterzeichnung angereist ist. Die belgische Zeitung Gazet van Antwerpen meldet, dass es offenbar um einen permanenten Transfer geht, wobei Details, also z.B. eine eventuelle Ablösesumme, noch nicht bekannt sind. Es ist aber davon auszugehen, dass die Ablöse in dem Fall deutlich unter den 2 Mio läge, die Celtic ursprünglich gefordert hatte.
Es bleibt zu hoffen, dass dies kein „blinder Alarm“ ist und es Shved in der kommenden Saison gelingt, sich erneut in die Stammformation zu spielen und bei Nationaltrainer Schevtschenko für höhere Aufgaben zu empfehlen.