Heute spielte Halytsch zu hause gegen des AFSK Kyiv, ein Team aus der Schlussgruppe in der Tabelle der Druha Liha (ukr. 3. Liga).

Bei Halytsch gab es folgende Aufstellung (4:3:3):
- Selenskyj (TW)
- Danilovskyj (RV)
- Melinyschyn (IV)
- Kalynchuk (IV)
- Beresa (LV)
- Mordas (RM)
- Gilmar (ZM)
- Lebed (LM)
- Sushchak (RA)
- Scotto (MS)
- Deda (LA)
Auf der Bank saßen:
- Melnytschuk (TW)
- Lisovyk (LA)
- Schevtschuk (M)
- Balceiro (ZAM)
- Bej (LA)
- Vytschizhanin (RV)
- Malets (IV)
Von den beiden gerade erst gestern verpflichteten Argentiniern stand also Iker Scotto bereits in der Startformation, David Vallejos hingegen hatte es nicht ins Aufgebot geschafft. Während des Spiels kamen Lisovyk (Deda), Bej (Mordas), Balceireo (Scotto), Vytschizhanin (Sushchak), Schevtschuk (Gilmar) zum Einsatz.
Die erste Hälfte sah überlegene Gastgeber, während ASFK vor allem mit Kampf und Härte dagegen hielt. Bis zum Abpfiff gab es keine Tore, und es ging mit 0:0 in die Pause.
In der zweiten Hälfte ging es zunächst unverändert weiter. Halytsch wechselte zweimal offensiv, es kamen Lisovyk und Bej ins Spiel. Letzterer entpuppte sich als guter Joker – etwa zur Hälfte der zweiten Halbzeit hin gelang ihm das 1:0, als er das etwas zögerliche Agieren des gegnerischen Torwarts nach einer eigentlich nicht sehr gefährlichen Flanke entschieden ausnutzte und dann ins leere Tor einschoss.
Dabei blieb es aber nicht. Etwa 10 Minuten später kam AFSK zum überraschenden und stürmisch gefeierten Ausgleich: Nach einer ebenfalls nicht sehr präzisen Flanke von links über Freund und Feind hinweg stand ein AFSK-Angreifer an der Grundlinie bereit, spielte den Ball zurück in den Fünfmeterraum, und es stand 1:1.
Aber noch gab es eine Chance für Halytsch, das Spiel zu gewinnen. Kurz vor Schluss zeigte der Schiedsrichter nach einem Handspiel im Strafraum auf den Elfmeterpunkt. Lebed trat an, und es stand 2:1. Bei diesem Stand blieb es letztlich.
Wie schon vorher andere Mannschaften tat sich auch Halytsch sehr schwer mit diesem sehr defensiv auftretenden Gegner. Am Ende stand ein insgesamt verdienter Sieg, wobei das Glück beim späten Elfmeter auch ein wenig half. Halytsch bleibt damit im oberen Drittel der Tabelle, muss sich aber heute nicht zum ersten Mal Gedanken über seine Defensive machen, die beim Gegentreffer doch ein wenig zu leicht auszuspielen war.