[2021/2022] Halytsch – Lyubomyr: 0:0

Heute spielte Halytsch zu hause gegen den immer noch punktlosen Tabellenletzten Lyubomyr. Nach den enttäuschenden Ergebnissen der letzten beiden Spieltage war dies eine Möglichkeit, wieder etwas Selbstvertrauen zu tanken und in der Tabelle wieder Anschluss an das obere Drittel zu erlangen.

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Bei Halytsch fehlte nach wie vor der verletzte Lucas Patanelli. Abgesehen davon gab es einige Änderungen gegenüber letzter Woche: Schevtschuk kam zu seinem Startelfdebut und ersetzte Gilmar, der zunächst auf der Ersatzbank saß. Bej behielt seine Position als Flügelspieler aus der Tiefe (also je nach Spielverlagerung Außenverteidiger oder Rechtsaußen), und Sushchak bekam den Vorzug vor Mordas. Ansonsten blieb es bei der Dreierkette hinten (3:4:3 oder 5:2:3), dann mit folgender Aufstellung:

Auf der Bank saßen:

Während des Spiels kamen Gilmar (Scotto) und Beresa (Kalyntschuk), Mordas (Bej), Matusevytsch (Sushchak) zum Einsatz.

Das Spiel fand in Lviv coronabedingt vor leeren Rängen statt und spielte sich, wie zu erwarten gewesen war, in der Hälfte der Gäste ab, allerdings ohne die ganz großen Torchancen. Dabei ging es häufiger mal durchaus hart zur Sache, und der Schiedsrichter zeigte einige gelbe Karten, die größere Anzahl interessanterweise gegen Halytsch-Spieler. Es ging ohne Höhepunkte torlos in die Pause.

In der zweiten Hälfte stellte Trainer Inarejos auf eine Viererkette um, Beresa übernahm die Position des linken Außenverteidigers, und Bej rückte nach vorn. Die Zeichen standen auf eine offensivere Spielweise der Hausherren. Aber so richtig wollte kein Spielfluss aufkommen. Bei Halytsch wirkten die Offensivaktionen zunehmend verzweifelt, und Lyubomyr hielt mit allen fairen und unfairen Mitteln dagegen, kam von Zeit zu Zeit sogar zu Kontermöglichkeiten, die bei der mitunter schon ziemlichentblößten Halytscher Abwehr dann für einige Gefahr sorgten.

In den letzten 20 Minuten der Partie nahm der Druck auf die Gäste zu, wohl auch, weil deren Kräfte langsam nachließen. Dennoch wollte immer noch kein Tor fallen. Die Fouls gegen Halytscher Spieler wurden häufiger, und es gab weitere gelbe Karten, aber Tore fielen keine mehr.

Ein schwaches Spiel, das verdient ohne Sieger ausging. Halytsch ist also das Team, das dem bisher abgeschlagenen Tabellenletzten den ersten Punkt beschert – eine zweifelhafte Ehre.

Halytsch wird sich in der Tabelle also nicht verbessern, und in den nächsten Wochen wird eine deutliche Leistungssteigerung notwendig sein, um gegen die anderen Teams der Liga zu punkten.