[2021/2022] Halytsch – Munkatsch: 0:0

Heute spielte Halytsch zu hause gegen den direkten Tabellennachbarn Munkatsch. Nach dem Kantersieg letzte Woche gegen Tschajka war die Hoffnung natürlich groß, dass man heute zumindest nicht schlecht aussehen würde.

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Bei Halytsch saß heute erstmals nach seiner langen Verletzung wieder Lucas Patanelli auf der Bank. Bemerkenswert war auch, dass erneut der erst 19-jährige Nasar Stehnytskyj zwischen den Pfosten stand. Ansonsten wurde heute auf die Dreierkette hinten (3:4:3 oder 5:2:3) verzichtet und mit einem 4:2:3:1 gespielt:

Auf der Bank saßen:

Während des Spiels kamen Matusevytsch (Danilosvkyj), Patanelli (Sushchak), Vallejos (Hammond), Scotto (Bej) zum Einsatz.

Das Spiel verlief in der ersten Hälfte vollkommen auf Augenhöhe. Beide Mannschaften spielten zügig nach vorn und verteidigten dabei hinten sicher. Auch wenn es zu einigen Strafraumszenen kam, waren so ganz große Chancen nicht dabei. Es ging daher leistungsgerecht torlos in die Pause.

In der zweiten Hälfte ging es ausgeglichen, aber mit noch weniger interessanten Offensivaktionen beider Seiten weiter. Bemerkenswert war dann doch, dass nach 73 Minuten endlich Lucas Patanelli zu seinem langersehnten Comeback kam. Er zeigte von seinem linken Flügel dann auch gleich durch durch einen das Tor leicht verfehlenden Diagonalschuss seine Gefährlichkeit. Die letzten 20 Minuten war überhaupt die Halytscher Offensive „lateinisiert“ – Patanelli auf rechtsaußen, Scotto im Sturmzentrum und Vallejos im offensiven Mittelfeld. Und das tat dem Spiel durchaus gut, da durch Vallejos und Scotto einfach etwas mehr physische Wucht ins Halytscher Spiel kam. Es blieb beim enttäuschenden torlosen Unentschieden.

Dieses Spiel hat erneut gezeigt, dass Halytsch sich gegen dicht und konzentriert verteidigende Gegner schwer tut. Genau das haben wir heute wieder gesehen. Auf der anderen Seite war positiv, dass man selber hinten ebensowenig zuließ. Munkatsch hat als Tabellennachbar 6 Punkte Vorsprung auf Halytsch. Davon war heute allerdings nichts zu sehen.

Halytsch dürfte auch am Ende der Saison ziemlich genau da stehen, wo man jetzt ist: im Mittelfeld der Tabelle. Weiter oben sind Mannschaften wie Epicenter, LNS, Dinas und dergleichen, die aktuell deutlich eine Nummer zu groß sind. Und entsprechend umgekehrt sind unterhalb die schlagbaren Teams, so dass man mit dem Abstieg auch nichts zu tun haben dürfte. Die Mannschaft hat durchaus Potential, aber es wird noch dauern, bis das irgendwie höhere Aufgaben vorstellbar macht.