Karpaty können Transfersperre wohl vermeiden

Berichten zufolge wird es Karpaty wohl gelingen, die drohende Transfersperre wegen des Verzugs der Zahlung von 2 Mio Ablöse für Jorge Carrascal an FC Sevilla zu vermeiden.

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Jorge Carrascal, Photo: © Informationszentrum «FC Karpaty»

Die FIFA hatte mit 3 Jahren Transferverbot gedroht, sollte die fällige Ablösesumme nicht bis zum 31.12. dieses Jahres gezahlt worden sein. Der Club verfügt nicht über diese Summe, will aber die Einnahmen aus dem anstehenden Verkauf an River Plate, der den Spieler zur Zeit auf Leihbasis mit Kaufoption unter Vertrag hat, dafür verwenden, die Schulden zu begleichen. River Plate hat offiziell angekündigt, den Spieler fest verpflichten zu wollen, wodurch 3 Mio Euro an Karpaty gingen. Falls Carrascal später weiter verkauft werden sollte, haben Karpaty ein Anrecht auf 10% des Erlöses.

Nun ist aber die Zahlung von River Plate ebenfalls zum Jahresende zu erwarten, wodurch es für Karpaty schwer würde, noch rechtzeitig die 2 Mio an Sevilla weiterzugeben. Wie berichtet wurde, hat Ex-Vizepräsident Oleh Smalijchuk, der seinerzeit den Deal eingefädelt hatte, sich an den argentinischen Club gewandt mit der Bitte, vom fälligen Betrag 2 Mio direkt an Sevilla zu überweisen. Sollte das alles so funktionieren, könnten Karpaty der drohenden Bestrafung entgehen.