Bei River Plate, wohin Jorge Carrascal nach seiner Zeit bei den Grünweißen gewechselt war, klopft ein weiterer Interessent an die Tür. Warum sein nächster Transfer für Karpaty lebenswichtig sein könnte, ist kein Geheimnis.

Wie wir wissen, hatten Karpaty mit River Plate vereinbart, dass man in Lviv 11% am nächsten Transfer des Spielers verdienen würde. In einer Zeit, wo der Club jeden Cent braucht, kann das über Leben und Tod entscheiden, zumal man für Carrascal dem FC Sevilla noch 2 Mio Euro schuldet und von River Plate die für seinen Verkauf im Januar dieses Jahres fälligen 3 Mio Euro noch nicht eingetroffen sind – man ist in Argentinien ähnlich klamm wie in der Ukraine.
Bei einem Wechsel des Spielers könnte man sich Hoffnung auf die Begleichung der alten Rechnung wie auch die zusätzliche Beteiligung freuen, wovon man seine Schulden wohl größtenteils bezahlen könnte. Hierbei gilt: je mehr der Spieler einbringt, desto besser.
Es hatte schon illustre Interessenten – etwa Juventus – gegeben, ohne dass aber bisher irgendetwas konkret geworden war. Nun ist ein neuer Name im Spiel: ZSKA Moskau soll kurz vor einer Verpflichtung des Spielers stehen. Über die Ablöse wird noch gestritten, allerdings dürfte sie deutlich niedriger liegen, als man in Lviv bisher gehofft hatte, die Rede ist von irgendetwas zwischen 7.5 und 8.5 Mio Euro, wodurch nicht einmal eine Million für Karpaty zusammenkäme.
Aber noch ist nichts in trockenen Tüchern, es wird abzuwarten sein, wer noch bereit ist, nennenswert Geld für Carrascal auf den Tisch zu legen.
[edit] Diesem Bericht nach hat sich ZSKA wegen der zu hohen Ablöseforderung aus den Verhandlungen zurückgezogen.