Gestern fand wie geplant ein erneuter COVID-19-Test von Spielern und Clubmitarbeitern statt, dessen Ergebnis nun vorliegt.

Wie heute mitgeteilt wurde, sind keine neuen Infektionen festgestellt worden. Das ist schon einmal eine gute Nachricht, da so die Ausbreitung gestoppt werden konnte und die Mannschaft nun wieder ins Training einsteigen kann. Auf der anderen Seite sind noch nicht alle wieder genesen. Aktuell sind noch 8 Spieler und 5 Mitarbeiter des Vereins positiv und bleiben in Isolation.
Die Mannschaft hatte, nachdem vor dem ersten Spiel nach Wiederaufnahme des UPL-Spielbetriebs 26 Tests, davon 7 bei Spielern, positiv gewesen waren, die letzte zwei Wochen getrennt und in Quarantäne verbracht. Bei den allermeisten Betroffenen war die Infektion völlig ohne Symptome verlaufen.
Nebenbei hatte gestern noch für einige Verstimmung gesorgt, dass Vladyslav Dubinchak, von dem bekannt geworden war, dass er einer der Infizierten war, in der Innenstadt ohne Maske gesehen wurde. Der Spieler entschuldigte sich heute und verwies darauf, dass dies nur ein kurzer Moment nach einem Cafe-Besuch gewesen sei und bei ihm inzwischen sämtliche Tests negativ ausgefallen wäre.
Die Mannschaft beginnt nun wieder mit dem Training. Es ist damit zu rechnen, dass die vormals Infizierten noch nicht wieder zur Verfügung stehen, weshalb Spieler aus der U21 und U19 integriert werden müssen. Dieser zusammengewürfelte Kader muss nun schnellstens in Form für das erste Spiel gebracht werden. Trainer Roman Sanzhar erklärte heute bereits, dass die Vorbereitung einer Mannschaft in weniger als einer Woche völlig unmöglich ist.
Dadurch steht auch das erste mögliche Spiel (laut Spielplan das Heimspiel am 20. Juni gegen Olimpik) in Frage. Es ist damit zu rechnen, dass man versuchen wird, es ebenfalls zu verschieben und dann erst eine Runde später in den Spielbetrieb wieder einzusteigen, falls Liga und Gegner damit einverstanden sind.
Zusätzlich gibt es noch Bedenken wegen des Austragungsorts, da in Lviv kürzlich die Anzahl der Infektionen wieder deutlich angestiegen war, wodurch erneut Kyiv als Austragungsort stattdessen ins Gespräch gekommen ist.