Karpaty-Geschäftsführer Rostyslaw Yaschchyschyn hat sich nach den verwirrenden Äußerungen von Bürgermeister Sadowyj zu Wort gemeldet.
Nachdem Sadowyj mehrfach geäußert hatte, die Stadt beabsichtige trotz der Entscheidung des Stadtrats von vorletzter Woche nicht, „einen professionellen Fußballklub zu besitzen oder gründen“ und nun auch noch Zweifel gesät hatte, dass der Club den geplanten Umbau des Stadions in eigener Regie durchführen (und am Resultat verdienen) dürfe, wandte sich Geschäftsführer Yaschchyschyn mit deutlichen Worten an die Öffentlichkeit:
Wenn man uns das Land [das Stadion und dessen Umgebung] gegeben hätte, hätte es weitere Finanzierung [des Clubs durch Dyminskyj] gegeben. Sadowyj wusste das, die Abgeordneten wussten das, jeder wusste das. […] Das Land musste ein Schlüsselfaktor für die weitere Entwicklung des Clubs sein. So könnten wir verschiedene Arten von Investitionen anziehen.
Das Unternehmen, das 50% des Clubs besitzt, hat mir die notwendigen Dokumente und die Vollmacht gegeben, 50% des Clubs für 1 Hrywna oder sogar kostenlos abzugeben […].
Wir haben viele reiche Leute, potentielle Investoren kontaktiert und ihnen angeboten, den Club für 1 Hrywna oder umsonst zu übernehmen, um ihm ein neues Leben zu geben.
Wie wir schon berichtet hatten, war einer derer, dem der Club angeboten worden ist, Ex-Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko. Ob er Interesse hat, ist nicht bekannt.
Karpaty Lviv Nachrichten 